Aufteilung des Ideogramms Stufe 2 und Verlauf – Remote Viewing Wetten

Aufteilung des Ideogramms Stufe 2 und Verlauf – Remote Viewing Wetten
Man kann die Aufteilung eines Ideogramms auf zwei Arten durchführen: nach Gefühl oder nach Ansicht und Entscheidung. Beides funktioniert. Wenn Sie nach Gefühl vorgehen möchten, fahren Sie das Ideogramm von Anfang bis Ende mit dem Stift ab und versuchen Sie herauszufinden, an welchen Stellen sich ihr Bewegungseindruck so ändert, „als käme nun etwas Neues“. Das hört sich etwas albern an. Ich möchte Sie trotzdem auffordern: Versuchen Sie es einfach! Es ist erstaunlich, wie plötzlich eine Linie dicker, schneller, heller oder langsamer wird. Wenn Sie so Ihre synergetischen Fähigkeiten erfolgreich angewendet haben, kommen Sie zumeist auf zwei bis drei Unterteilungen, was für die Abarbeitung drei bis vier Ideogrammteile bedeutet. Das ist nicht nur normal, sondern sogar optimal. Drei/viermal etwas tun ist auch im RV-Protokoll die beste Lösung. Wenn es sehr viel mehr wird, wenden Sie zu viel Zeit auf.

Möchten Sie lieber durch logische Entscheidung Ihren Krakel aufteilen, dann schauen Sie sich die Linie an, als wäre sie eine Zusammensetzung aus den Archetypen-Krakelteilen, die wir eingangs zum Üben benutzt haben. Die Unterteilungen befinden sich dann immer auf geraden Stellen des Ideogramms. Da sich in den Verlaufsänderungen die meisten Informationen bzw. Auforderungsaspekte befinden, beschneiden Sie Ihren Input, wenn Sie in einer solchen Biegung oder gar Schlaufe auftrennen!

Übrigens: wenn Sie beim „Reinfühlen“ keine Empfindung haben, probieren sie es mit Vorgaben: „Ist es eher w7eich oder hart? Ist es schnell oder langsam?“ und andere Gegensätze. Achten Sie darauf, was Ihnen dabei am meisten zusagt.

In der Praxis habe ich, wie schon betont, sehr gute Erfahrung damit gemacht, immer die Stufe 1 in voller Länge und ohne irgendeine Veränderung durchzuführen. Die Stufe 1 ist so aufgebaut, dass sie uns im Alltag abholt und genau auf die Spur setzt. Richtig abgearbeitet funktioniert sie immer und für jeden Menschen. Ich persönlich plädiere sogar dafür, diese Stufe immer zweimal hintereinander in einer Session durchzuführen.

Es hat sich gezeigt, dass Viewer manchmal noch so im Alltag verhaftet sind (und damit das Wachbewusstsein auf höchstem Level ausgefahren ist), dass sie die gesamte erste Stufe 1 benötigen, um sich davon zu befreien. Man kann dann deutlich sehen, wie alles das, was den Viewer vorher beschäftigt hat, in dem Gefühlsaspekt der Stufe 1 abgelegt wird. Das Gleiche gilt auch für Viewer, die kurz hintereinander an einem Tag zwei Sessions machen müssen. Dann finden wir oft das vorherige Target in der ersten Stufe 1 noch einmal repräsentiert.

Oft können wir sehen, wie sich dieser Einfluss im Verlauf der Abarbeitung verliert, meist kommt schon beim dritten Ideogrammabschnitt das richtige (neue) Target deutlich durch. Nach dem wiederholten Ideogramm sind dann alle vorherigen Einflüsse verschwunden.

Es ist faszinierend, dies immer wieder im Training oder anlässlich von Projekttreffen zu beobachten.

Tipp
Wenn das Ideogramm gar keine Information hergeben will, kann man gut Gegensätze zur Stimulierung benutzen: hart-weich, groß – klein, etc.

Stufe 2
Logischerweise folgt auf eine Stufe 1 eine Stufe 2. Stufe 1 dient dazu, in den „Hellseh-Status“ hineinzukommen, Stufe 2 liefert die ersten wuchtigen Daten, die Grundlage zur Beschreibung und, für Wetten mit ARV wichtig, zur Erkennung des Targets.

Nachdem wir durch den Kippeleffekt der beiden ersten Stufe-1-Abarbeitungen darauf vertrauen können, nun offener für die Signale der rechten Hemisphäre zu sein, fragen wir jetzt die unterschwelligen Eindrücke gezielt ab. Durch das Kategorisieren und Aufschreiben der entsprechenden Worte belasten wir gleichzeitig die linke Hemisphäre, sodass sie weiterhin beschäftigt bleibt.

Die Nennung der einzelnen Kategorien funktioniert als Aufforderungscharakter, was ebenfalls von einiger Bedeutung ist. Wenn der Viewer nämlich in dem Status angekommen ist, der die linke Hemisphäre zurückgedrängt hat, erlebt er, dass damit auch eine merkwürdige Entschlusslosigkeit über ihn gekommen ist. Das Wachbewusstsein führt nicht mehr das Regiment und der Viewer sitzt oft vor seinem Blatt Papier und fragt den begleitenden Monitor: „Und, was soll ich jetzt machen? Ich kann dir alles sagen, was willst du wissen?“

Von sich aus ist es für den Viewer aber sehr schwer, selbst etwas zu unternehmen.
Deshalb sollten allein tätige Viewer (Solo-Viewer) das Protokoll am besten auswendig lernen oder sich mindestens einen Spickzettel hinlegen, um wenigstens zu wissen, was sie im Rahmen des Protokolls tun sollten, um weiterzukommen. Erschwerend ist in dieser Situation auch, dass der Viewer intellektuell ins Vorschulstadium zurückfallt.
Wie läuft die Stufe 2 ab?

Im Prinzip könnte man jede beliebige Reihenfolge annehmen, aber Ingo Swann, der Erfinder des RV- Protokolls hat sich an einer Reihenfolge der Sinneseindrücke orientiert, die von unserer normalen Rezeption abgeleitet ist, außerdem wie das ganze Protokoll, vom Einfachen zum Komplexen führt.

Swann beobachtete sich beim „Hell- Fühlen“ und stellte fest, dass die ersten Eindrücke unscharfe optische Erscheinungen sind. So, als könne man noch nicht richtig fokussieren und sähe eben nur Farbflecken. Und so beginnt er die Stufe 2 mit Farben.
Beachten Sie bitte, dass außer den Grundfarben eine ziemliche Vielfalt möglich ist, die von geübten Viewern auch genutzt wird und schon an dieser Stelle oft anzeigt, dass der Viewer sicher „on Target“ ist. Das fällt besonders bei seltenen Tönungen auf wie: zartrosa, leicht violett, ocker, braun-orange, erdig.

Aber auch Helligkeitseindrücke wie: hell, Licht, durchsichtig, durchscheinend, dunkel, schattig, strahlend, diffus, klar durchgezeichnet usw. gehören zu den Eindrücken in der ersten Kategorie der Stufe 2.

Nach dem unscharfen „Hell-Sehen“ folgen die taktilen Eindrücke, nämlich das, was man tasten könnte, wäre man am Zielgebiet und könnte man dort seine Hände ausstrecken. Beim Remote Viewing tun wir ja viel so „als ob“, was dazu führt, dass sich die unterbewussten Rezeptionen in die entsprechenden Nervenbahnen der „echten Sinne“ einschleifen und wir im Verlauf der Session oft das Gefühl haben, die unterschwelligen Eindrücke wären real: wir könnten tatsächlich etwas wahrnehmen. Das kann schließlich dazu führen, dass sich der Viewer fühlt, als wäre er an zwei Orten gleichzeitig: am Ort des Targets und hier am Schreibtisch. „Bilokal“ nennt man diesen Zustand. Was also können wir im Zielgebiet ertasten? Ganz klar: die Beschaffenheit von Oberflächen!

Wir stellen uns vor, wie unsere Hand über die möglichen Oberflächen im Target gleitet und was wir dabei empfinden. Wir tun so, als wären wir tatsächlich im Zielgebiet anwesend! Danach folgen Geruch und Geschmack auf die genau die gleiche Weise.

Beispiele für OBERFLÄCHEN GERUCH GESCHMACK
Glatt salzig salzig
Rau herb sauer
Wellig süßlich bitter
Hügelig widerlich fad
Uneben abgestanden würzig
Zerrissen muffig mild
Hart frisch ekelhaft
Weich angenehm schmackhaft
nicht fassbar parfümiert Süß
Rund chemisch Lecker
Eckig scharf Ohne
Kantig stinkt Geschmack
Sanft faulig Scharf
Kleinteilig blumig Seifig
Stachelig geruchlos usw.

Diese beiden Kategorien Geruch/Geschmack werden von den meisten Menschen als schwierig angesehen, obwohl es entwicklungsgeschichtlich eigentlich die älteren Sinne sind. Daran kann man sehen, wie sich das Baumuster „zivilisierter Homo Sapiens“ von einem natürlichen Dasein wegbewegt hat. Wenn hier wenige Eindrücke kommen, sollte man nicht krampfhaft nachbohren. Manche Leute haben aber gerade hier viele Eindrücke. Hinterher stellt sich heraus, dass sie z.B. gern kochen. Weinprüfer sind oder Parfümverkäufer. Oft kommt es vor, dass hier vergleichende Eindrücke auftauchen: „schmeckt so ähnlich wie … Lakritze“ Das ist an sich völlig in Ordnung, wenn wir daraus nicht schließen, dass es tatsächlich Lakritze ist, was der Viewer im Zielgebiet wahrnimmt. Deshalb schreiben wir auch AUL/S dahinter als Kennzeichnung, dass es sich um einen bildhaften Vergleich handelt, ähnlich einem Fantasiebild, das wir AUL nennen.

Ein AUL/S ist nicht so schlimm, wir müssen nicht versuchen, es wegzudrücken, denn wir wissen ja, dass es nur zur Erklärung dient. Die Beifügung „S“ bedeutet übrigens „Signallinie“, analog zur frühen amerikanischen Theorie, dass die Eindrücke an einer Signallinie entlang aus der Matrix in das Gehirn geladen werden.

Manchmal treten auch synergetische Begriffe auf, wenn offenbar mehrere Sinne Zusammenwirken. Hier ein paar schöne Beispiele:
„Riecht wie Stein in der Sonne!“
„Schmeckt wie alter Asphalt!“
„Schmeckt vielleicht, ist aber nicht essbar!“
Der letztere Eindruck kam dem Viewer bei einem Menschen im Zielgebiet.
Manchmal sind diese Eindrücke sehr hilfreich, präzise und weiterführend. Wir kennzeichnen sie einfach als AUL/S und machen einfach weiter.

In der nächsten Kategorie haben es alle wieder sehr leicht: Temperaturen kann jeder auf das Einfachste feststellen. Hierbei sind aber keine Gradzahlen gemeint, sondern nur allgemeine Angaben, um das Wachbewusstsein nicht unnötig zu fordern.

Beispiele für TEMPERATUREN
warm heiß
kalt eisig
kühl kochend
mild usw.

Als nächstes kommt der Sinneseindruck, der sehr oft dem ganzen Ablauf einen besonderen Schwung verleiht: das Hören. Auditive Eindrücke scheinen auch für Menschen manchmal wichtiger als optische Reize zu sein. Demgemäß haben wir in dieser Kategorie auch oft sprudelnde Daten.

Beispiele für GERÄUSCHE
brummen kreischen
summen quietschen
rauschen knallen
klingen zischen
zwitschern usw.

Besonders in dieser Kategorie passiert es, wie schon angedeutet, dass der Viewer keine Bezeichnung für seinen Eindruck finden kann. Dann sollte das wahrgenommene Geräusch auch in Lautsprache aufgeschrieben werden, bevor man sich durch Nach-Denken Assoziationen aus dem Wachbewusstsein einfängt, die tatsächlich nicht stimmen.

Das Ende der Stufe 2 ist durch eine komplexe Wahrnehmungsart bestimmt, die wir Dimensionen nennen.

Beispiele für DIMENSIONEN
groß weit
klein ausgedehnt
lang eng
hoch Begrenzt
kurz Schmal
tief Hohl
quer Mehrteilig
breit usw.

Dimensionale Eindrücke sind deshalb am Ende der Stufe 2, weil sie das erste Mal zusammen gesetzte Wahrnehmung darstellen. Die Wahrnehmung hier ist immer relativ, sie richtet sich nach etwas, das sonst noch da ist: Umgebung, andere Gegenstände oder ein eigener Standort. Klein und groß sind relativ; langgestreckte Objekte werden zweimal wahrgenommen: am Anfang und am Ende, sonst könnte man nicht zu diesem Eindruck gelangen und hoch, tief, weit und nah setzen einen eigenen Bezugspunkt im Targetbereich voraus. Wenn hier die Eindrücke sicher „empfangen“ werden, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass der Viewer „on Target“ ist.

Stufe 2
grau
braun
grün
schwarz

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glatt
riffelig
körnig
sandig

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stickig
frisch

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Bäh! Nicht essbar!

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kalt, windig auch warm
rattern
jaulen irgendwie rauschen

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hoch, lang hohl
außen, aber auch innen

A1: irgendwie technisch

Bildquelle Dank der 123Sportwetten.eu